Und es läuft und läuft und geht und läuft…
Eine Runde um den Maschsee – „Na das schaffen wir doch“, dachten sich vier motivierte Hobbysportler unserer Niederlassung in Hannover – „und im Team, macht das ganze doch auch Spaß“! Also meldeten sie sich durchaus motiviert zum B2RUN Hannover an, um sich mit dem Zieleinlauf in die HDI Arena zu belohnen.
Erkenntnisse der Trainingsphase
- Sechs Kilometer sind länger als man denkt und der Maschsee ist größer, als er aussieht.
- Das Leben auf der Überholspur ist für „die anderen Läufer“ bestimmt.
- Fluchen hilft! Immer verdammt!
- Muskelkater tut weh und ein Fahrstuhl, der in die Büros der dritten und vierten Etage fährt, ist Gold wert.
Nach Wochen des Aufraffens, Durchhaltens und Besserwerdens schaffte es unser Lauf-Team schließlich, auch die „nichtlaufenden“ Kollegen in das B2RUN-Fieber zu ziehen. Die gemeinsamen Mittagspausen dienten zum regelmäßigen Austausch des Trainingsverlaufs: „Wart ihr Laufen?“, „Wie schnell wart ihr?“, „Ist das eine gute Zeit?“ – die täglichen Fragen zum Trainingsstand.
Mittlerweile hatte die Post auch die selbst designten Sportshirts gebracht: Es konnte losgehen!
Die Teamphilosophie
- Ein Fuß vor den anderen und bis zur nächsten Kurve halten wir durch!
- Niemand wird zurück gelassen – wir laufen gemeinsam durchs Ziel!
- Wo ist meine Motivation? Da vorne, hol sie ein!
- Gleich haben wir die Hälfte, na gut ein Viertel, naja weit ist es nicht mehr!
Der 31. Mai 2016 – 19:30 Uhr – gefühlte 30 Grad im Schatten – die Sportsachen sitzen – und die Frage der Fragen: Bei welcher voraussichtlichen Zeit wird sich beim Start eingeordnet? An dieser Stelle streiten sich die Optimisten, die Pessimisten und die Realisten darum, welche Variante am psychologisch sinnvollsten sei. Startet man bei Minute 30, ziehen einen die schnelleren Läufer mit und die Gruppe schafft insgesamt eine bessere Zeit. Startet man bei Minute 40 kann sich das Team sicher sein, das ist das, was wir immer geschafft haben, also realistisch gesehen auch heute. Startet man bei Minute 50 gehört man endlich zu den „anderen Läufern“ auf der Überholspur.
Schließlich zeigte eine ganz andere Option den größten Effekt auf die Laufschnelligkeit: Eine Gewitterfront! Während die erste Hälfte der Maschsee-Runde bei strahlendem Sonnenschein zurückgelegt werden konnte, zogen bedrohlich dunkle Wolken über der Stadt auf – Ansporn schneller im Ziel zu sein als der Regen. Und so holten unsere Läufer die letzten Reserven aus sich heraus: Als Mensch zu(m) Maximum!
Fragen während des Schlusssprints:
- Wer hat behauptet, wir sind schneller als der Regen?
- Warum wurden beim Training eigentlich immer die letzten 500 Meter vergessen?
- Geht das hier bergauf?
- Wie laufen wir durchs Ziel…?
…pitschnass, zufrieden und kaputt, aber Hand in Hand als Team – zusammenwirken eben! Und weil es dann doch so schön war, startet das Maximum-Team das nächste Mal beim 12. hannover firmenlauf am 9. September. Wir freuen uns auf alle, die zum Anfeuern kommen!